Es ist schwer, Extant direkt einzuordnen. Ja sicher, diese Serie ist irgendwie Science-Fiction (spielt halt teilweise im All), hat aber auch was von Drama und Mystery. Und auch einiges von The Expanse – wahrscheinlich mag ich die Serie deshalb so gern.

Die Erde, eine Familie und Gefahr aus dem All

Der grobe Plot von Extant lässt sich gut so zusammenfassen: eine Astronautin kehrt nach einer 13-monatigen Mission im All auf die Erde zurück und kann sich nur schwer wieder an das Familienleben gewöhnen. Als sie dann noch feststellt, dass sie schwanger ist, wird’s nicht besser, sondern immer mysteriöser.

Halle Berry in ihrer ersten Serienhauptrolle

Seitdem HBO, Netflix und Amazon hochklassige Serien mit Mega-Budgets produzieren, wird es auch für Hollywoods Elite nach und nach en vogue, in Serien mitzuspielen. So kommt auch Oscar-Preisträgerin Halle Berry zu ihrer ersten Serienhauptrolle. Und die spielt sie gut. Ein Hin und her zwischen der taffen Astronautin, die 13 Monate alleine im All war, der Mutter, die Freund und ungeborenes Kind verlor und der Frau mit ihrer neuen Familie, bestehend aus Wissenschafts-Gatten und Androiden-Sohn. Aber auch die Co-Stars brauchen sich hinter ihr nicht zu verstecken, auch wenn ich die meisten so direkt noch nicht kannte. Bei Grace Gummer, der Darstellerin der Julie Gelineau, hatte ich das ganze Zeit das Gefühl, ich kenne sie irgendwo her… kurzer Blick in Wikipedia: sie ist die Tochter der großartigen Meryl Streep.

Was immer funktioniert: Executive Producer Steven Spielberg

Ich weiß nicht, inwiefern Steven Spielberg selbst in den kreativen Prozess bei Extant eingebunden ist; Werbewirkung hat sein Name aber dennoch. Und der kleine Ethan erinnert mich irgendwie an Elliot oder den Bengel aus AI.

Fazit zu Extant (Staffel 1)

Extant ist mehr Drama und zunehmend Mystery als Science-Fiction. Das wird vielen gefallen, die nicht so auf Raumschiffe stehen. Natürlich gibt es auch hier Längen und einige Nebenhandlungen werden IMHO etwas zu ausführlich behandelt; aber zum Schluss nimmt das Tempo ziemlich zu und endet mit einem guten Cliffhanger.

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