Ok, bleiben wir fair – Amazon selbst wohl nicht. Aber Amazon-Gründer Jeff Bezos hat sich mit seiner Firma BlueOrigin bei der NASA um das Artemis-Projekt beworben.

Kurzer Rückblick

Seitdem die NASA 2011 das Shuttle-Programm einstellen musste, konnten amerikanische Astronauten nur mit den Russen ins All. Für jeweils 80 Millionen Dollar. Da die NASA aktuell kein eigenes Programm vorantreibt, wird es voraussichtlich auf einen Kontrakt mit Boeing und Elon Musk’s SpaceX hinauslaufen – ein erster bemannter Flug der CrewDragon ist für Q1/2020 schon avisiert.

Projekt Artemis

Nun soll es aber nicht nur bis in den Orbit, sondern nach Möglichkeit auf schnellstens wieder auf den Mond gehen. Auch dazu gibt es mit Projekt Artemis schon eine grobe Programmplanung, wo sich die NASA aber ebenfalls um Partner aus der Wirtschaft bemüht. Hier hat sich nun auch Jeff Bezos eingekauft und hat sich die Rüstungsveteranen Lockheed Martin, Northrop Grumman und Draper mit an Bord geholt. Grumman als Entwickler der ursprünglichen Mondfähre kann da sicher in besonderem Maße punkten.

Machen wir uns nix vor – mit Amazon Logistics würde die Crew zu spät und wahrscheinlich nur in verfügbaren Teillieferungen auf den Mond kommen. Dafür in viel zu großen Transportbehältern.

Nerd-Extra

Wen die Details interessieren: hier das Video zur Präsentation des Landers.

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