Waldbrände sind im Amazonas nichts ungewöhnliches. Auch Brandrodungen sind in Brasilien zu dieser Jahreszeit relativ häufig. Die brennende Fläche ist auch aufgrund einer seit dem Frühjahr existierenden Trockenperiode allerdings um ein Vielfaches größer als normal.

Forscher der brasilianischen Weltraumbehörde INPE haben nachgewiesen, dass es ein Anstieg um 84% gegenüber 2018 ist und damit die Lage ernster ist, als die Politik zuzugeben bereit ist. Infolge dessen hat Präsident Jair Bolsonaro den Chef der INPE entlassen, da dieser ihn vor Veröffentlichung der Daten nicht „vorgewarnt“ hatte…

Aber Bolsonaro ist dem Umweltschutz eh nicht sonderlich zugetan. Nun hat er es sich auch noch einfach gemacht und Umweltschützern die Schuld für die Feuer zugeschoben…. Diese würden versuchen, ihn durch die Feuer in Misskredit zu bringen, um so gegen seine Umweltpolitik zu protestieren.

Naja, auch die NASA hat die Gegend im Blick, wie man hier eindrucksvoll sehen kann…

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